Engagierte Ehrenamtliche erweitern Qualifikation
Neue Trauerbegleiterinnen unterstützen die Trauerarbeit in Erwitte und Anröchte
Zwei ehrenamtlich Mitarbeitende der HOSPIZ-Initiative Erwitte-Anröchte e.V. haben nach ihrer Ausbildung zur Sterbebegleitung 2022 nun auch erfolgreich eine Weiterbildung zur Trauerbegleitung abgeschlossen. Mit ihrem erweiterten Fachwissen und ihrer einfühlsamen Art bereichern sie ab sofort den monatlich stattfinden Trauertreff in den Räumen der Caritas Tagespflege „Lebensbaum“ in Anröchte, sowie die Einzeltrauerbegleitung.
Trauerbegleitung ist ein essenzieller Bestandteil der hospizlichen Arbeit. Sie bietet Trauernden einen geschützten Raum, um ihren Verlust zu teilen, Verständnis zu erfahren und neue Perspektiven zu entwickeln. Besonders in der Einzeltrauerbegleitung können individuelle Bedürfnisse gezielt angesprochen werden.
Trotz ihrer Bedeutung wird die Trauerbegleitung in Deutschland bisher nicht durch die Krankenkassen gefördert. Während die Sterbebegleitung teilweise von den Kassen übernommen wird, bleibt die Trauerbegleitung unberücksichtigt. Dies führt dazu, dass die Angebote der HOSPIZ-Initiative Erwitte-Anröcht e.V. eingeschlossen der Ausbildung neuer Trauerbegleiter*innen ausschließlich durch Spenden ermöglicht werden muss. Die Möglichkeit, gleich zwei Ehrenamtliche zu dieser kostspieligen Weiterbildung zu schicken verdankt der Hospizverein einer großzügigen Spende der Service-Clubs aus dem Jahr 2024.
Beitragsbild oben: Annette Hoberg-Trockel (li.) und AnnetteGuddorf-Ringhoff (re.)