„Letzte Lieder“ Eine berührende Lesung zum Jubiläum der HOSPIZ-Initiative Erwitte-Anröchte e.V.

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens lud die Hospiz-Initiative Erwitte-Anröchte zu einem besonderen Abend in die Aula des Städtischen Gymnasiums Erwitte ein. Der Autor Stefan Weiller nahm die Gäste mit auf eine emotionale Reise durch seine Lesung „Letzte Lieder“ -Geschichten von Menschen, die ihr Leben mit Musik verbinden und sie oft bis in ihre letzten Stunden begleitet.

Mit einfühlsamen Worten erzählte Weiller von Abschieden, die zugleich von Nähe und Lebendigkeit geprägt waren. Von einer Frau, die in den Klängen einer Harfe Frieden fand, oder einer Ehefrau, die sich darauf freute, „im Himmel wieder mit ihrem Mann zu tanzen“. Solche Erzählungen haben den Besuchern spürbar gemacht, dass ein Hospiz kein Ort der Dunkelheit ist, sondern ein Raum voller Erinnerung, Liebe und Menschlichkeit.

Die Zuhörenden erlebten einen Abend, der berührte, nachdenklich machte und zugleich Trost spendete. Musik und Worte verbanden sich zu einer eindrucksvollen Hommage an das Leben selbst und an all jene, die andere auf ihrem letzten Weg begleiten.

Auch die Bedeutung der Hospizarbeit wurde an diesem Abend deutlich. „Da sein, Zeit schenken, zuhören, die Hand halten. Seit 25 Jahren tun dies die Ehrenamtlichen der Initiative mit großem Engagement und Herzblut“, sagte Ulrike Ködding, stellvertretende Bürgermeisterin von Erwitte, in ihrem Grußwort.

Die Koordinatorinnen Karina Böthel und Katharina Guderjan bedankten sich bei den noch aktiven Gründungsmitgliedern, Hermann-Josef Brinkmann (1. Vorsitzender), Angelika Balmes (2. Vorsitzende), Annette Wessel (Schriftführerin), Marietheres Lier und Helene Baumeister (ehrenamtlich Mitarbeitende) für die letzten 25 Jahre ehrenamtlichen Engagements. Ebenso bei allen weiteren Ehrenamtlichen, ohne die die Hospizarbeit nicht möglich wäre.