Service-Clubs unterstützten die Arbeit der HOSPIZ-Initiative Erwitte-Anröchte e.V.
Seit bald 24 Jahren begleiten die gut ausgebildeten ehrenamtlich Mitarbeitenden die Bürgerinnen und Bürger von Erwitte und Anröchte in schwerer Krankheit und in der letzten Lebensphase.
Seit 2022 wird auch der Rüthener Raum in Kooperation mit dem Warsteiner Hospizkreis von der HOSPIZ-Initiative abgedeckt. Umso erfreulicher war es, als die Koordinatorinnen Karina Böthel und Katharina Guderjan die Information bekamen, dass diese Arbeit von den Service-Clubs aus dem Raum Lippstadt/ Erwitte unterstützt werden soll. Auf dem Lippstädter Weihnachtsmarkt 2023 wurde die gesamte Adventszeit fleißig einer der Stände abwechselnd von den verschiedenen Service-Clubs besetzt, sodass am Ende eine Rekordsumme von 9.000 € pro Projekt zustande kamen.
Die HOSPIZ-Initiative weiß diese Spende gut zu nutzen. Zwar werden sie von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen gefördert, allerdings müssen Ausgaben im direkten Zusammenhang mit der Sterbebegleitung stehen. Ein ambulanter Hospizdienst hat jedoch viel mehr Aufgaben als die bloße Sterbebegleitung und sind daher weiterhin auf Spenden angewiesen.
So fallen beispielsweise alle Tätigkeiten rund um das Thema Trauer und Trauerarbeit nicht in die Förderung der Krankenkassen.
Die HOSPIZ-Initiative hat einen offenen Trauertreff einmal im Monat und bietet dazu noch Einzeltrauerbegleitung an. Diese wird von zurzeit 5 ehrenamtlich Mitarbeitenden durchgeführt, die zu ihrer Ausbildung als Sterbebegleiter noch eine weitere Fortbildung als Trauerbegleiter durchlaufen haben.
Dass die Anfragen nach Trauerbegleitung steigen, merken die Koordinatorinnen in ihrer täglichen Arbeit. So ist das Ziel, weiteren Ehrenamtlichen, diese kostspielige und nicht förderfähige Ausbildung zu finanzieren, um weiterhin eine gute Abdeckung der Anfragen zu gewährleisten. Denn es ist der Anspruch der HOSPIZ-Initiative Erwitte-Anröchte e. V. den Menschen zeitnah und ohne Wartelisten helfen zu können.